Fragen & Antworten

Ich möchte Hühner aufnehmen - welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Grundvoraussetzung ist, dass die Hennen ein artgerechtes Zuhause auf Lebenszeit erhalten. Weitere Informationen hier.

 

Wieviel kostet die Vermittlung?

Da für uns nebst der Arbeit Kosten für die Fahrzeuge, Infrastruktur, Telefon, medizinische Versorgung, Transportbehältnisse etc. anfallen, sind wir auf Unterstützung angewiesen und freuen uns über jede Spende.

 

Was ist das Ziel?

Unser Ziel ist, möglichst vielen Legehennen nach dem Legemarathon ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Erste Voraussetzung hierfür ist die Bereitschaft des Tierhalters, seine Tiere abzugeben. Diese Bereitschaft besteht nur so lange, als die Abnahmen reibungslos verlaufen. Wir ersuchen deshalb Direktabholer um entsprechendes Verhalten.

Wie läuft die Vermittlung ab?

Der erste Schritt ist, mit uns in Kontakt zu treten.

 

Wir sind auf die im Formular erfragten Daten angewiesen, um die Hühnerrettungen möglichst effizient und im Sinne der Stressreduktion für die Tiere zu organisieren.  

 

Sobald ein Ausstallungstermin ansteht, setzen wir uns mit all jenen, die ihr Interesse angemeldet haben in Verbindung und teilen das Datum mit.

 

Wir versuchen Sammeltransporte zu organisieren. Wer anbieten kann, mehr Tiere für Interessenten aus der Region mitzunehmen, soll uns das bitte mitteilen.

 

Die Hennen werden in geeigneten Transportkisten übergeben und können direkt so übernommen werden. Dies erspart den Tieren grossen Stress, da sie nicht umgeladen werden müssen.


Unser Anliegen

Unser Anliegen endet nicht mit der Erreichung des obgenannten Ziels. Es geht darüber hinaus, gilt es doch diesen Wahnsinn rund um die Legehennenhaltung/-nutzung  zu beenden.

 

Die Legehennenzucht/-haltung und –nutzung ist unethisch, weil

  • Nach dem Schlüpfen die männlichen Küken sofort getötet werden, sprich 50% der geborenen Tiere werden als Abfall entsorgt. Legehennen sind, damit sie bei möglichst wenig Futter und wenig Platzbedarf möglichst viele Eier legen, klein gezüchtet worden. Sie legen kaum Muskelfleisch zu, weshalb das Mästen von männlichen Tieren kein vom Konsumenten gewünschtes Produkt (!) liefert
  • Die Legehennen werden häufig in riesigen Mengen auf viel zu wenig Raum gehalten. Der Dichtestress wird dadurch verstärkt, dass die Tiere zwecks Erhöhung der Legeleistung weit in die Nachtstunden unter Kunstlicht gehalten werden. In den Hallen sind der Lärm und der Gestank massiv. Kranke Tiere können nicht ausgesondert werden, weshalb vorsorglich mit diversen Mitteln der Befall mit Erregern eingedämmt werden muss.
  • Nach ca. 15 Monaten lässt die Legeleistung nach (statt 7, 6 Eier pro Woche), weshalb Aufwand (Futter, Arbeit, Anlage) und Ertrag (Zahlungsbereitschaft des Konsumenten für ein Ei) unter ökonomischen Gesichtspunkten das Töten der Tiere verlangt. Sie werden sogenannt ausgestallt, was bedeutet, dass die Hennen eingesammelt, zum Schlachthof transportiert und dort getötet, oder aber vor Ort z.B. in mobilen Vergasungsanlagen vergast und hernach in Biogasanlagen entsorgt werden.

 

Es liegt in der Macht des Konsumenten, diese unhaltbaren Zustände zu verändern. 

 

Ausführliche Informationen zu den Zusammenhängen zwischen dem Konsum tierischer Produkte und den damit verbundenen Folgen sowie Tipps für eine entsprechende Ernährungsumstellung (vegetarisch/vegan) finden Sie auf www.swissveg.ch

 

Wer steht hinter rettetdashuhn.ch

Die Stiftung für Tiere in Not Animal Help engagiert sich für ausrangierte Legehennen. Mehr über die Stiftung erfahren Sie unter

www.stinah.ch